Frauen im geteiltem Deutschland
Am Wochenende, 08.-09. März, war im Hötenslebener Rathaus die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ zu sehen. Mit einem Gläschen Sekt für die Frau, wie es sich zum Frauentag auch gehört, konnte Frau sich feiern lassen und durch die Ausstellung schlendern. Aber auch die anwesenden Herren waren angetan von der Ausstellung. Dier 20 Tafeln sind mit der Motivauswahl sehr gelungen, auch der Text ist flüssig und sehr gut geschrieben. Viele der Anwesenden, übrigens gut gemischt aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, verfielen in Nostalgie. „Genauso war es“, war häufig zu hören. Auch die Videos, die auf den Tafeln über QR-Code abrufbar waren, sind sehr gut und passend. Die liefen in Endlosschleife in einer eingerichteten kleinen Medienecke, so dass einige Gäste über Stunden im Rathaus blieben. Es entstanden viele Diskussionen angeregt durch die Ausstellung und das Videomaterial zur Ausstellung. Es war sehr gelungen, was Clara Marz, die Kuratorin, und ihr Team hier präsentierten. Die vielfältigen Erfahrungen von Frauen wurden sichtbar gemacht und deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufgezeigt. Mit dieser Ausstellung ist der Grenzdenkmalverein und die Gemeinde Hötensleben in das Jahr 35 der deutschen Wiedervereinigung gestartet. Die nächste Ausstellung ist schon in Planung. Hier kommen jetzt die Herren mehr in den Mittelpunkt. Das heißt jetzt nicht, dass sich nicht auch viele Frauen für Fußball interessieren. Aber zu Zeiten der deutschen Teilung war Frauenfußball eher noch exotisch. „Klassenkampf in kurzen Hosen“ ist der Titel und hier sind die Ost-West-Duelle des 1. FC Magdeburg mit Vereinen aus der BRD im Mittelpunkt. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.