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Pannenserie in vier Teilen: Wolfram Lippert ist zurück in Wormsdorf

Pannenserie in vier Teilen: Wolfram Lippert ist zurück in Wormsdorf (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Pannenserie in vier Teilen: Wolfram Lippert ist zurück in Wormsdorf
Die erneut veranstaltungsarme und umso diskussionsreichere Vorweihnachtszeit lockert der DRK-Ortsverein Wormsdorf abermals mit einer kleinen Filmreihe aus Eigenproduktion auf. Jeden Adventssonntag erscheint ein neuer Videoclip mit fortlaufender Handlung.

 

Corona ist schuld. Das Comeback des Dauerpechvogels Wolfram Lippert muss sich auch in diesem Jahr auf 2D beschränken, auf ein Wiedersehen lediglich am Bildschirm statt live auf der Wormsdorfer Anbaubühne. Dass immerhin dies geschieht, dafür sorgt in diesen Wochen das nun schon bewährte Filmteam des DRK-Ortsvereins um Regisseur Guido Fellgiebel.

Mit dem Entzünden der ersten Kerze auf dem Kranz kehrte Wolfram, der fiktive kleine Bruder von Showmaster Wolfgang Lippert, zurück in Wormsdorfer Gefilde. Freilich nicht ohne Pannen. Immer wieder sonntags wird nun bis zum vierten Advent ein weiterer Teil der Wolframschen Pleitenserie präsentiert.

 
Ersatz für „Ein Kessel Buntes“

„Das Ganze ist natürlich wieder dem Umstand geschuldet, dass wir unsere 'Kessel Buntes'-Veranstaltung angesichts des Infektionsgeschehens leider absagen mussten“, sagt Initiator Guido Fellgiebel. Mit der Talenteschau hatte der DRK-Ortsverein Wormsdorf 2018 einen vielbeachteten Erfolg gelandet, der nach Wiederholung verlangte. So wurde auch 2019 als Teil der Reihe „Live im Anbau“ ein Kessel Buntes aufgesetzt. Besondere Schmankerl beider Auflagen waren die einführenden Filmsequenzen. In den Hauptrollen: Moderator Wolfram Lippert, gespielt von Andreas Gödecke, und die leicht schusselige DRK-Vereinsvorsitzende Ingrid Siedentopf als sie selbst.

 
Grußwort von Michy Reincke

Aufbauend auf diesen amüsanten Sahnehäubchen entstand 2020 eine Adventsfilmreihe als kleiner erheiternder Ersatz für die abgeblasene dritte Auflage von „Ein Kessel Buntes” à la Wormsdorf. Und so verfährt man auch jetzt wieder, da der Kessel 3.0 weiterhin auf sich warten lassen muss. Guido Fellgiebel: „Wir hatten das für Anfang November angedacht und die Entscheidung lange hinausgezögert, aber es hat sich ja früh im Oktober abgezeichnet, dass es nichts wird mit so einer Veranstaltung im voll besetzten Saal. Und die Vorbereitungszeit auch für die Beteiligten wäre zu kurz gewesen. Also müssen wir uns erneut mit den Videos und kurzen Rückblicken begnügen, die hoffentlich trotzdem auf Gefallen stoßen.“

Um den gewünschten Effekt zu erzielen, hat Hobbyregisseur Fellgiebel einmal mehr die vertraute Filmcrew zusammengetrommelt: Andreas Gödecke alias Wolfram Lippert, Ingrid Siedentopf sowie die „Mädchen für alles“, Mike Bergeest und Matthias Kausch. Auch für überraschende Gastauftritte ist wieder gesorgt. So liefert Teil eins unter anderem ein herzliches Grußwort des Hamburger Liedermachers Michy Reincke an die Fangemeinde im Allertal.

 
Detailarbeit und Schwarzer Humor

In der Handlung von der Vorstandssitzung über einen missverständlichen Anruf beim Bestattungsinstitut bis hin zur Rückschau auf Wolframs erste Geh- beziehungsweise Fahrversuche als FDJler auf der Showbühne lohnt sich immer auch ein Blick auf das Nebensächliche, auf die Kleinigkeiten im Hintergrund und auf die Requisiten. Alles ist mit viel Witz und Hingabe arrangiert, sei es die Tagesordnung, das fast schon legendäre Siedentopfsche Telefon oder die orakelhaft anmutende Verweis auf das ABBA-Comeback, das sich im Wormsdorfer Kessel schon vor zwei Jahren abspielte.

„Die Drehbücher sind geschrieben, die Geschichte, die wir mit viel Augenzwinkern und einer Portion Schwarzen Humors in vier Teilen erzählen wollen, steht also“, sagt Guido Fellgiebel. Teil zwei sei im Kasten, Teil drei so gut wie. Die Szenen für Teil vier müssen erst noch gedreht werden.

Freigeschaltet werden die Clips sonntags um 16 Uhr auf Youtube. Ein Link zum jeweiligen Video findet sich auf der Homepage des DRK-Ortsvereins (drk-wormsdorf.de).

 

Foto: Ein Blick in die Jugendzeit des Wolfram Lippert: Mit dem Fahrrad auf der Bühne und ausgeschlagenen Schneidezähnen startete seine Showkarriere. 

 

Text und Foto: Ronny Schoof - Volksstimme