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Sommersdorf avisiert besonderes Wochenende der Vereine

Sommersdorf avisiert besonderes Wochenende der Vereine (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Sommersdorf avisiert besonderes Wochenende der Vereine
Vieles ist eingeschlafen, manches gar auf der Strecke geblieben. Das Freizeit(er)leben in der Dreidörfergemeinde Sommersdorf/Sommerschenburg/Marienborn benötige fürs kommende Jahr einen gezielten Anschub, meint Kultur- und Sozialausschussvorsitzender Eckehard Beichler und hat auch schon eine konkrete Vorstellung, wie das bewerkstelligt werden sollte.

 

Kern von Beichlers Bemühungen der gezielten Wiederankurbelung ist ein „besonderes Wochenende der Vereine“ in Sommersdorf. Damit würden gleich mehrere Aspekte bedient, weil die angedachte Größenordnung die Beteiligung vieler erfordere, schon die Vorbereitung und Organisation ein neues Wir-Gefühl erzeugen könne und nicht zuletzt die coronabedingt aufgeschobenen Jubiläen der Feuerwehr (130-jähriges Bestehen) und des Männerchors (170 Jahre) gebührend zelebriert werden könnten.

Was die Ausgangslage und Vorüberlegungen zu diesem Festwochenende, das im Juni stattfinden soll, anbelangt, erklärt Eckehart Beichler: „Die erheblichen Ausfälle von Aktivitäten im Orts- und Vereinsleben in der zurückliegenden Zeit haben gegenwärtig nicht wenige Gemeinden veranlasst, mit bewussten Anschubaktionen gegenzusteuern. Dazu gehören Impulse gegenüber örtlichen Vereinen und Verbänden zu größeren gemeinsamen Veranstaltungen: Die Gemeinde schafft den Rahmen und ist, soweit nötig, auch logistisch und finanziell engagiert. Diese unkomplizierte Art der Kooperation verhilft zu einem neuen Zusammengehörigkeitsgefühl vor Ort und kann zu manchem unverhofften Höhepunkt im Gemeindeleben führen, der nach den tiefen Einschnitten für alle Seiten dringend nötig ist. Es bietet sich daher an, eine entsprechende Großveranstaltung für 2022 zu planen. Dabei ergeben sich gewiss auch gute Chancen für alle Beteiligten, eigene Akzente zu setzen und neu für sich zu werben.“

 
Weichen sollten jetzt gestellt werden

Beichlers Ziel ist es nun, ein Organisationskomitee mit Gemeinde- und Vereinsvertretern zu bilden, das dann die erforderlichen Einzelheiten klärt und das endgültige Programm erarbeitet. Die Gemeinde hat dem Ansinnen grundsätzlich Befürwortung erteilt.

Es geht sozusagen um das Erzeugen einer Aufbruchstimmung, um den optimistischen Blick nach vorn, den man sich trotz der aktuellen Infektionswelle nicht vertrüben lassen sollte. Eckehard Beichler dazu: „Die zweite Jahreshälfte 2021 hat es ja gezeigt. Es waren endlich wieder Ansätze für ein neubeginnendes Ortsleben zu verzeichnen. Deshalb macht es Sinn, auch zu diesem Zeitpunkt nun schon die Weichen für ein möglichst normales Veranstaltungsjahr 2022 auf Gemeindeebene zu stellen.“

Im Sozial- und Kulturausschuss habe man sich daher über das Festwochenende hinaus bereits mit einem denkbaren Veranstaltungskalender für alle drei Orte befasst. „Es ging dabei auch darum, die Vereine als Hauptträger der Aktivitäten und Angebote schon jetzt zu konkreten Planungen anzuregen“, so Beichler. Mit anderen Worten: Der Ausschussvorsitzende und „Hans Dampf in allen Gassen“ (Zitat von Bürgermeister Peter Müller) plädiert darauf, nicht zu verzagen, sondern am Ball zu bleiben, Ziele und damit Hoffnung zu schaffen.

Eine von Beichlers „eigenen“ Veranstaltungen würde dabei traditionell den Startschuss liefern: der Dreikönigsskat in Sommersdorf. Er gibt allerdings selbst zu bedenken: „Von vornherein ist klar, dass alle Planungen unter Vorbehalt stehen müssen. Letztlich ist die Liste der denkbaren Veranstaltungen eben nur eine Anregung, die vom gewohnten Jahresablauf vor der Pandemie-Zeit ausgeht.“

 

Foto: Der Sommersdorfer Männerchor "Glückauf" unter Leitung von Eckehart Beichler (rechts) harrt noch der Feier seines 170-jährigen Bestehens. Das Wochenende der Verein im Juni soll dafür den Rahmen geben. Archivfoto: Verein

 

Text: Ronny Schoof - Volksstimme