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Workcamp 2021

Workcamp 2021 (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Workcamp 2021

In diesem Jahr wird es wieder ein Workcamp in Hötensleben geben. Im Mai hat noch niemand so richtig daran geglaubt, dass es möglich ist. Vermisst werden die Camper schon länger. Viele Hötenslebener haben schon im letzten Jahr nach den „Mauerspechten“ gefragt. So werden die Workcamper liebevoll in Hötensleben genannt. In diesem Jahr bleiben wir europäisch. Die sieben Teilnehmer kommen aus Griechenland, Albanien, Spanien, Italien und Deutschland. Es ist wahrscheinlich der Pandemie geschuldet, dass in diesem Jahr keine Teilnehmer aus Übersee dabei sind. In Anbetracht der Pandemie ist vom Partner IJGD ein Hygienekonzept erarbeitet wurden, dass die Risken minimiert. In diesem Jahr wird das Camp nicht ganz so kontaktfreudig sein, wie es gewohnt ist. Das Rathaus, die Unterkunft der Camper, ist für alle nicht am Projekt beteiligten tabu und im Rathaus wird ein Hygienekonzept eingehalten. Es kann aber nicht von den Teilnehmern verlangt werden, dass sie sich in Ihrer Freizeit komplett mit Mundschutz bewegen. Das müssten sie aber bei Gästen im Rathaus. Aber auf dem Hof vom Rathaus oder auf der Wiese dahinter werden gern Gäste empfangen. Niemand ist also ausgeladen.

Beide Ministerpräsidenten der am Grenzdenkmal angrenzenden Bundesländer aus Sachsen-Anhalt Herr Dr. Reiner Haseloff und aus Niedersachsen Stephan Weil übernehmen wieder die Schirmherrschaft über das vom 30. Juli bis 22. August dauernde Workcamp. Die Gemeinde Hötensleben und der Grenzdenkmalverein sehen mit dieser Ehre, ihre Arbeit gewürdigt und bedanken sich dafür.

Einige Programmpunkte können leider pandemiebedingt nicht durchgeführt werden. Dazu zählt auch der Besuch im Bundestag. Das war immer ein Highlight. Wir werden aber ein Wochenende für einen Berlinbesuch nutzen. Das „Rock am Rathaus“ ist in diesem Jahr auch kein Bestandteil des Programms. Das wird es aber am 11. September geben. Da aber erst diese Woche bekannt wurde, was veranstaltungstechnisch möglich ist, war es einfach für das Workcamp zu kurzfristig.

Wie jedes Workcamp versorgt uns der Verkehrsgarten Völpke mit Fahrrädern. Mit denen wird auch unter fachkundiger Bergleitung durch Wulf Biallas eine Fahrradtour durch die geologische Geschichte, also Entstehung der Kohle, bis hin zum heute prägenden landschaftlichen Bild durch Tagebaue unternommen.

Die Feuerwehr ist wie in allen Jahren ein zuverlässiger Partner. Die Camper bekommen einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr und wie in Deutschland Feuerwehren organisiert sind. Gleiches gilt auch für unsere Schützen, die uns auch jedes Jahr unterstützen, so dass auch in diesem Jahr ein Schützenkönig im Camp ausgeschossen wird.

Ein wichtiger Programmpunkt ist das Geschichtslabor in Marienborn, das in diesem Jahr von Justus Vesting gestaltet wird. Dieses Thema Diktaturen und innerdeutsche Grenz zieht sich aber wie ein roter Faden durch das Camp. Am Grenzdenkmal gibt es einen lebendigen Austausch aber auch Gespräche zum Leben in einer Diktatur werden vor Ort geführt. Weiter geschichtlich, aber auch naturwissenschaftlich und um einiges an Jahren zurück, bleibt es im Paläon. Ein Exkurs ins Mittelalter rundet den „Geschichtsunterricht“ ab. Das Camp wird Quedlinburg besuchen.

Gearbeitet wird aber auch noch. Der Bauhof Hötensleben übernimmt hier die Organisation. Angepackt wird an Grünflächen am Denkmal und es wird eine Fahrradstation am Denkmal aufgebaut.

Die Gemeinde und der Grenzdenkmalverein Hötensleben bedanken sich bei allen Beteiligten Helfern. Ein Dank geht auch an die Verwaltungsgemeinschaft „Obere Aller“ und die Stadt Schöningen für die Unterstützung. Weiterhin wird der Gedenkstätte „Deutsche Teilung“ und der Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur Frau Birgit Neumann-Becker gedankt, die auch seit vielen Jahren zuverlässige Partner sind. Außerdem geht ein Dank an Manfred Behrens MdB.

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