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Grünflächenkataster und Pflegestufenpläne – Schulung in der Verwaltung der Verbandsgemeinde Obere Aller

Grünflächenkataster und Pflegestufenpläne – Schulung in der Verwaltung der Verbandsgemeinde Obere Aller (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Grünflächenkataster und Pflegestufenpläne – Schulung in der Verwaltung der Verbandsgemeinde Obere Aller

Die erste Schulung zu Grünflächenkataster und Pflegestufenpläne im Rahmen des transnationalen LEADER/CLLD Kooperationsprojekts "Ökologische Gestaltung und Pflege von öffentlichen Grünräumen" mit Niederösterreich wurde am 9. Mai 2018 in der Gastgeber-Gemeinde Eilsleben, Amtssitz der Verbandsgemeinde Obere Aller, erfolgreich durchgeführt.

 

Wenn 7 kleine Gemeinden unter dem Dach einer Verbandsgemeinde eine umweltfreundlich gepflegte Region werden wollen, dann brauchen sie viel fachliche Unterstützung zur Entwicklung eines funktionierenden Grünraummanagements.

Ein Grünflächenkataster, also die analoge oder digitale (WebGis) Erhebung aller zu pflegender kommunalen Grünflächen – vom Park bis zum Verkehrsgrün, ermöglicht es Gemeinden den Pflegeumfang zu erfassen und besser zu steuern. In den Pflegestufenplänen werden tabellarisch die notwendigen Pflegearbeiten und Pflegeintensitäten (-häufigkeiten) beschrieben. Dadurch können die Gemeinden langfristig Pflegekosten reduzieren und Bepflanzungen an die geänderten Klimabedingungen und an eine effiziente Pflege anpassen.

 

Dipl.-Ing. Landschaftsplaner Gerhard Prähofer, Beauftragter des niederösterreichischen Lead Partners, erläuterte Methodik, Vorteile, aber auch mögliche Stolpersteine bei der Erstellung und Anwendung dieser Planungsinstrumente und gab viel Raum für Fragen und Diskussion. Grundsätzlich sollte der Fokus auf die ökologische Gestaltung gerichtet sein mit dem Ziel Flächen extensiver zu pflegen. Braucht es z. B. den Gebrauchsrasen auf dem Dorfanger, der 15-20 mal im Jahr gemäht werden muss, oder ist ein extensiv zu pflegender Landschaftsrasen die bessere Lösung?

Viele Teilnehmer betonten, dass für eine nachhaltige Grünflächenpflege ausreichend fachlich geschultes und motiviertes Personal da sein müsse und genügend Mittel, um die Grünflächenkataster und Pflegestufenpläne für die einzelnen Gemeinden erstellen zu können. Wichtig sei es außerdem, die Bevölkerung über die Veränderungen, die eine ökologisch ausgerichtete Gestaltung und Pflege der Grünflächen mit sich bringe, frühzeitig zu informieren.

 

Beim Lead-Partner, Regionalentwicklungsverein Donau NÖ-Mitte in Niederösterreich, gab es bereits im April 2018 zwei Einschulungstermine zum Thema mit den am Projekt teilnehmenden 25 Gemeinden statt. Diese haben sich das große Ziel gesetzt, die erste ökologisch gepflegte Garten- und Grünraumregion in Niederösterreich zu werden.

 

Fotocredit: HORTEC, Sarah Scheufler
Gastgeber-Gemeinde Eilsleben mit Bürgermeister Manfred Jordan, Verbandsgemeindebürgermeister Frank Frenkel und Referent DI Gerhard Prähofer mit den SchulungsteilnehmerInnen (Verantwortliche aus Verwaltung und Bauhof) aus den am LEADER-Projekt beteiligten Gemeinden Eilsleben, Harbke, Hötensleben, Sommersdorf, Ummendorf, Völpke und Wefensleben sowie der Bauhofsleiter aus der benachbarten Einheitsgemeinde Hohe Börde