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Neues Wohlgefühl im „Haus Wirbelwind&...

Neues Wohlgefühl im „Haus Wirbelwind&... (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Neues Wohlgefühl im „Haus Wirbelwind&...

27 Jahre nach seiner Errichtung hat das „Haus Wirbelwind“ in Hötensleben eine umfangreiche Frischzellenkur erhalten.

 

Frische Farbe, schicke Fliesen, neues Inventar – die optischen Veränderungen sind freilich augenfällig, immerhin ist das „Haus Wirbelwind“ gut acht Monate lang Stück für Stück und von Grund auf durchrenoviert worden. „Es sind aber vor allem die auf den ersten Blick weniger deutlich sichtbaren Dinge, die unsere Kita unheimlich aufgebessert haben“, betont Leiterin Annette Ahrend. „Und das nicht nur zum Wohle der Kinder, sondern auch hinsichtlich der Arbeitsverhältnisse des Kollegiums. Das mögen für Außenstehende vielleicht Kleinigkeiten sein, für uns aber bedeutet es wahre Quantensprünge.“

Beim Rundgang durch die zwei Gebäudetrakte zeigt Annette Ahrend einige Beispiele: „Angefangen beim Eingangsflur, um den es ganz schlimm stand, über die Treppenaufgänge bis hin zu den Waschräumen hat sich schon rein optisch eine Menge getan. Nun haben wir auch Mitarbeitertoiletten, einen Personalraum mit Stühlen für Erwachsene, Küchenzeilen, Schallschutzdecken und einiges mehr, was man alles erst so richtig zu schätzen weiß, wenn man es erlebt.“ Kleines Beispiel mit großer Wirkung: das Lichtkonzept. „Mit den in die Decken integrierten LEDs können wir jetzt verschiedene Lichtstimmungen erzeugen, vorher hatten wir da Neonröhren zum Teil so deplatziert hängen, dass wir die Fenster nicht öffnen konnten“, erzählt die Leiterin. Wie zur Bestätigung äußert sich Elvira Miantki, ehemalige Erzieherin im Hause, hellauf begeistert: „Es ist eine wirklich tolle Umgebung geworden, hier kann man prima arbeiten.“

Feierliche Eröffnung

Ihre runderneuerte Kita – das Gros der Sanierung erfolgte von April bis Dezember 2017 – präsentierten die Wirbelwinde vorige Woche nun feierlich der Öffentlichkeit. Zur Einstimmung erklang passenderweise das Lied von den fleißigen Handwerkern, die allseits Lob für Ablauf und Ergebnis ernteten. Verbandsgemeindebürgermeister Frank Frenkel sprach in seinem Grußwort von einem „atemberaubenden Tempo, in dem die ganze Maßnahme umgesetzt“ wurde. Verwaltung und Planungsbüro hatten ein Bauvolumen von 470.000 Euro zu koordinieren, ein Geschenk für die Obere Aller, denn den zehnprozentigen Eigenanteil an dem vom Bund geförderten Projekt (Stark V) hatte das Land Sachsen-Anhalt übernommen. „Tatsächlich sind wir mit weniger Geld, rund 410.000 Euro, ausgekommen“, erklärte Frenkel, „die Einsparung dürfen wir voraussichtlich für die Sanierung der Turnhalle in Hötensleben mitverwenden.“

Im Betreuungsalltag sah sich die Kita während der Sanierung vor nicht wenige Herausforderungen gestellt. „Aber das ganze Team hat zu 120 Prozent funktioniert, vielen Dank auch an die Eltern und alle Helfer“, so Annette Ahrend. „Wir haben den Bauprozess in die Gruppenarbeit eingewoben und waren auch an allen Gestaltungsdetails beteiligt, konnten also viele eigene Wünsche verwirklichen.“

Das nächste Großprojekt ist bereits angeschoben. Das Außenspielgelände bedarf einer Generalüberholung, vorrangig die Anlagen für die Krippenkinder. „Einige Geräte sind vom TÜV gesperrt worden“, sagt Ahrend. Für die komplette Erneuerung des Spielplatzes ist ein Konzept auf vier Jahre erstellt worden.

 

Foto: Eröffnungsprogramm im Verbinder: Die Kinder besingen die fleißigen Handwerker.

 

Text und Foto: Ronny Schoof - Volksstimme