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Aufwertung für die Perlen der Oberen Aller

Aufwertung für die Perlen der Oberen Aller (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Aufwertung für die Perlen der Oberen Aller

Touristische Angebote in der Oberen Aller sollen aufgewertet werden. Das sieht das neue Gemeindeentwicklungskonzept vor.

 

 „Wenngleich das Gebiet der Verbandsgemeinde Obere Aller nicht zu den großen etablierten touristischen Zielgebieten gehört, so können die Mitgliedsgemeinden doch auf ein breit gefächertes kulturhistorisches Potenzial verweisen“, heißt es in einer Mitteilung aus dem Verwaltungsamt zur Zielformulierung im Rahmen der IGEK-Erstellung. Die Aspekte der Tourismusentwicklung seien während der IGEK-Ortsrundgänge im April „vielfach angesprochen“ worden. Eine wesentliche Erkenntnis daraus: Es bedarf eines noch intensiveren Marketings, damit Gäste und Touristen darauf aufmerksam gemacht werden; im IGEK werde „die Tourismusentwicklung daher eine wichtige Rolle spielen.“

Infrastrukturell seien insbesondere gut ausgebaute Radwege eine der Voraussetzungen, „damit die hohe Anzahl kulturhistorisch wertvoller Standorte und Ensemble in der Oberen Aller erreicht werden können.“ Insofern gehörten der weitere Ausbau und die Pflege des Aller-Radwegs und des Städtepartnerschaftsradwegs Braunschweig-Magdeburg zu den Kernzielen des IGEK.

Einen herausgehobenen Stellenwert für den Tourismus nehmen der IGEK-Projektgruppe zufolge die Orte Marienborn (Wallfahrtsort und Gedenkstätte), Hötensleben (Grenzdenkmal), Harbke (Schlosspark), Ummendorf (Börde-Museum), Sommerschenburg (Gneisenaudenkmal) und Eilsleben (Tischlereimuseum) ein, ebenso die Bergbaufolgelandschaft zwischen Harbke und Helmstedt mit dem zirka 400 Hektar großen Lappwaldsee, die mittel- bis langfristig vergleichbare touristische Effekte erzielen werde, „wie sie beispielsweise am Goitzschesee bei Bitterfeld- Wolfen und am Geiseltalsee bei Merseburg erreicht werden.“

Auch die Bärburg in Eilsleben stelle ein „historisches Kleinod“ dar, das schrittweise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Mit dem Konzeptentwurf – auch über den Tourismusaspekt hinaus – wird für Ende September gerechnet.

 

Foto: Diese Luftaufnahme zeigt die Bergbaufolgelandschaft nordwestlich von Harbke (rechts) mit dem entstehenden Lappwaldsee. Das Areal soll in wenigen Jahren schon touristische Effekte wie der Goitzschesee oder der Geiseltalsee im Süden Sachsen-Anhalts erzielen. Foto: LMBV/Peter Radke

 

Tourismusziele in der Oberen Aller

 

Folgenden Standorten und Einrichtungen wird im Entwicklungskonzept ein „herausgehobener Stellenwert für den Tourismus“ beigemessen:

• Aller-Radweg und Städtpartnerschaftsradweg Braunschweig-Magdeburg

• Wallfahrtsort Marienborn (Marienkapelle mit Quelle und Klosterkirche St. Marien)

• Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn

• Grenzdenkmal Hötensleben

• Schlosspark Harbke mit Schlosshof und Levinskirche

• Börde-Museum Burg Ummendorf

• Gneisenaustätte Sommerschenburg mit Mausoleum und Museum

• Tischlereimuseum Eilsleben

• Lappwaldsee Harbke/Helmstedt

 

Text: Ronny Schoof - Volksstimme